Was passiert, wenn mein Baum im Klosterwald einen Schaden hat?
2025-06-02 • 4 Minuten
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2025-06-02 • 4 Minuten
Der Klosterwald ist mehr als ein Ort der letzten Ruhe – er ist ein lebendiger Wald, ein Ort der Erinnerung und der natürlichen Bestattung. Als naturbelassener Waldfriedhof folgt er dem Rhythmus der Jahreszeiten. Doch was geschieht, wenn Ihr persönlicher Erinnerungsbaum – oder ein Baum in direkter Nähe Ihrer Ruhestätte – beschädigt wird?
Auf einem zertifizierten Waldfriedhof für Natur- und Baumbestattungen wie dem Klosterwald sind die Bäume nicht gepflanzt wie in einem Garten, sondern wachsen wild und frei, wie es die Natur bestimmt. Sie wachsen, altern und trotzen Wetter und Jahreszeiten – doch manchmal nehmen sie Schaden.
Typische Ursachen für Baumschäden sind:
Wird ein Schaden an einem Baum festgestellt – etwa durch unsere regelmäßigen Kontrollen oder durch Hinweise von Angehörigen – handeln wir schnell, fachkundig und respektvoll. Es erfolgt eine fachkundige Begehung gemeinsam mit dem zuständigen Förster, der die Situation sorgfältig vor Ort beurteilt.
Dabei stehen immer zwei Grundprinzipien im Fokus:
Je nach Ausmaß und Art des Schadens gibt es verschiedene Möglichkeiten:
Muss ein Baum im Klosterwald entfernt werden, geschieht dies mit höchster Sorgfalt und Rücksichtnahme. Der verbleibende Stamm wird brusthoch abgeschnitten – ein bewährter Standard, der ökologische Funktionalität und Pietät vereint.
In direkter Nähe erfolgt eine Ersatzpflanzung. Ein junger Baum wird gesetzt, um den Platz des alten einzunehmen. So bleibt der Platz Ihrer Grabstätte im Wald auch langfristig ein Ort der Verbundenheit.
Jeder Fall wird individuell betrachtet – wir treffen keine pauschalen Entscheidungen. Jeder Baum, jeder Schaden, jede Ruhestätte wird mit größtem Respekt behandelt.
Was vielen nicht bekannt ist: Abgestorbene Äste oder Baumteile sind oft ein wertvoller Lebensraum. In einem natürlichen Wald wie dem Klosterwald hat Totholz eine wichtige ökologische Funktion. Es bietet Nahrung und Schutz für:
Soweit es möglich ist, verbleibt dieses Totholz im Wald und trägt weiterhin zum ökologischen Gleichgewicht bei. Das ist gelebte Nachhaltigkeit – im Einklang mit dem Kreislauf des Lebens.
Ein Schaden an Ihrem Erinnerungsbaum bedeutet nicht das Ende Ihrer Ruhestätte, sondern den behutsamen Übergang in eine neue Phase. Mit fachlichem Wissen, ökologischer Verantwortung und menschlichem Feingefühl sorgen wir dafür, dass Ihr Grab im Wald dauerhaft Teil eines lebendigen Waldes bleibt – sicher, respektvoll und im Einklang mit der Natur.
Wie funktioniert die Baumauswahl? Was geschieht vor, während und nach einer Beisetzung im Wald? Was kostet eine Ruhestätte im KLOSTERWALD? Zu diesen und vielen weiteren Fragen bekommt man während der kostenlosen und unverbindlichen Waldführungen Antworten. Abhängig vom Wetter dauert diese ca 45 Minuten bis eineinhalb Stunden.
KLOSTERWALD bietet mit seinen Wäldern die Chance, eine Vorsorge zu treffen, die über das Leben hinaus blüht und wächst. Ein wichtiger Aspekt dieser Vorbereitung besteht darin, diese Frage zu beantworten: Wo möchte ich meine letzte Ruhestätte finden? Immer mehr Menschen entscheiden sich bei dieser Suche für eine Bestattung in der Natur - unter einem Baum, der das Symbol des Lebens verkörpert.
Auch an einem Ort der Ruhe kann sich Einiges tun. Rund um die Klosterwälder gibt es immer wieder spannende Neuigkeiten und allerhand Wissenswertes.
Im Klosterwald übernimmt die Natur selbst die Pflege des Grabschmucks. Hier schmückt der Wald die Ruhestätten auf ganz natürliche Weise.
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Immer mehr Menschen entscheiden sich für eine naturnahe letzte Ruhestätte im Klosterwald. Doch wie schnell zersetzt sich eine Urne aus Naturstoff nach einer Baumbestattung?
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Der Klosterwald ist ein ganzjährig geöffneter Ort der Ruhe und Naturbestattung. Hier verbinden sich Waldbestattung, Erinnern und Innehalten inmitten naturbelassenen Waldes. 365 Tage im Jahr geöffnet – auch mit Hund möglich.
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Wir sind Mo-Fr von 8 bis 16.30 Uhr für Sie erreichbar.