Urnenüberführung aus dem Ausland – Hilfe und Orientierung für Angehörige
2025-10-01 • 4 Minuten
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2025-10-01 • 4 Minuten
Ein geliebter Mensch stirbt im Ausland – ein Schockmoment, der Angehörige nicht nur mit Trauer, sondern auch mit vielen Fragen zurücklässt. Neben der emotionalen Belastung stehen plötzlich organisatorische Entscheidungen im Raum: Soll die verstorbene Person nach Österreich überführt werden? Ist eine Kremation im Ausland möglich? Und welche Kosten kommen auf die Hinterbliebenen zu? In dieser schwierigen Zeit ist es wichtig zu wissen, dass es klare Abläufe und Anlaufstellen gibt, die Schritt für Schritt unterstützen.
Warum viele Familien die Urnenüberführung wählen
Eine Rückführung im Sarg ist sehr aufwendig, teuer und mit vielen Formalitäten verbunden. Deshalb entscheiden sich viele Angehörige für eine Kremation im Ausland. Die Urnenüberführung ist einfacher zu organisieren, weniger kostspielig und dennoch würdevoll. In einer verschlossenen Urne kann die Asche in vielen Fällen unkompliziert nach Österreich transportiert werden – per Luftfracht oder sogar über Kurierdienste.
Ablauf einer Urnenüberführung
Auch wenn jeder Fall individuell ist, ähneln sich die notwendigen Schritte:
Sargüberführung – zur Abgrenzung
Bei einer Sargüberführung ist der Aufwand deutlich höher: Ein spezieller Metallsarg, luftdicht verschlossen und zusätzlich verpackt, ist Vorschrift. Hinzu kommen aufwendige Hygienemaßnahmen sowie eine intensive Abstimmung zwischen den Behörden. Die Kosten liegen im Schnitt zwischen 3.000 und 10.000 Euro – je nach Entfernung sogar darüber. Für viele Familien ist dies kaum zu stemmen, weshalb die Urnenüberführung eine sinnvolle Alternative darstellt.
Welche Kosten entstehen?
Die genauen Überführungskosten hängen vom Land, den Behördenauflagen und dem Transportweg ab. Während die Sargüberführung mehrere Tausend Euro kostet, verursacht auch die Urnenüberführung spürbare Ausgaben. Rechnen Sie mit einigen Tausend Euro, je nach Land. Eine bestehende Reise- oder Sterbegeldversicherung kann diese Ausgaben oft abdecken. Ohne Versicherung tragen die Angehörigen die Kosten selbst, können diese aber im Verlassenschaftsverfahren teilweise geltend machen.
Eine würdevolle Ruhestätte – der Klosterwald
Nach der Ankunft in Österreich stellt sich die Frage nach der letzten Ruhestätte. Immer mehr Familien wählen den Bestattungswald Klosterwald. Hier wird die Urne am Fuße eines Baumes beigesetzt – inmitten natürlicher Idylle, still und friedlich. Eine solche Waldbestattung ist nicht nur kostengünstig, sondern schenkt auch den Angehörigen einen besonderen Ort des Erinnerns und des Trostes.
Zusammenfassung und Anlaufstellen
Ein Todesfall im Ausland ist belastend, doch Sie sind nicht allein. Die wichtigsten Schritte lauten:
Wichtige Anlaufstellen:
Auch an einem Ort der Ruhe kann sich Einiges tun. Rund um die Klosterwälder gibt es immer wieder spannende Neuigkeiten und allerhand Wissenswertes.
Im Klosterwald übernimmt die Natur selbst die Pflege des Grabschmucks. Hier schmückt der Wald die Ruhestätten auf ganz natürliche Weise.
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Biodiversität bedeutet die Vielfalt aller lebenden Organismen in einem Gebiet.
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