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Nachgefragt bei Klosterwald – Auflassen eines Grabes

Immer öfter erreichen uns Anfragen, ob es möglich ist, ein bestehendes Grab aufzulassen. Es gibt viele Gründe, die zu dieser Überlegung führen können. Angehörige, die nicht in der Lage sind, sich um das Grab zu kümmern. Die Kosten für Grabpflege und Sanierung (wie Grabstein oder Einfassung) könnten schnell das Budget übersteigen, vor allem bei Familiengruften. Oder die geografische Entfernung, die regelmäßige Besuche erschwert.


Nach Ablauf der Ruhefrist (variiert in den Bundesländern) besteht die Möglichkeit, das Grab aufzugeben. Dafür muss ein entsprechender Antrag bei der Friedhofsverwaltung gestellt werden. In der Regel übernimmt ein Bestattungsunternehmen die notwendigen Arbeiten. Falls es sich um eine Ganzkörperbestattung handelte, erfolgt nachträglich eine Einäscherung. Bei einem Urnengrab ist der Prozess unkomplizierter. Bitte beachten Sie jedoch, dass Urnen früher oft nicht aus biologisch abbaubarem Material waren und daher umgefüllt werden müssen. Die Kosten für die Aufgabe eines Grabes variieren von Friedhof zu Friedhof und beginnen bei etwa 300 € für ein Urnengrab und ab circa 1.200 € für ein traditionelles Grab.


Trotz dieser Überlegungen ist es für viele Menschen wichtig, die Erinnerung an ihre Liebsten aufrechtzuerhalten. Wir haben erstmals vier Urnen umgebettet. Einige der Verstorbenen waren bereits vor langer Zeit gegangen, aber sie sind nicht vergessen. Die Motivation unserer Kundin war, ihre Angehörigen, die in verschiedenen Bundesländern bestattet waren, künftig an ihrem Familienbaum im Klosterwald nahe zu sein.


Der Klosterwald ist ein Ort des Gedenkens und der Erinnerung.

Gerne stehen wir Ihnen zur Seite, wenn Sie Fragen zur Grabaufgabe oder anderen Themen haben.

Ihr Klosterwald-Team



Vier aufgelassene Gräber sind nun wiedervereint
Vier aufgelassene Gräber, wiedervereint unter einem Baum im Klosterwald.

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